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Wie wird man
Immobilienmakler?

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist ein Entwicklungsmarkt. Fast jeder fünfte Euro wird hierzulande für Immobiliendienstleistungen ausgegeben – damit liegt der Anteil am Bruttoinlandsprodukt fünfmal höher als in der Automobilbranche. Der Dienstleistungssektor rund um die Immobilienvermittlung klagt über Fachkräftemangel, denn der stets steigende Personalbedarf kann nicht ausreichend durch Nachwuchskräfte abgedeckt werden. Kurz und knapp gesagt: Immobilienmakler haben beste Berufsaussichten.

Immobilienmakler: Die Experten für einen der stärksten Märkte Deutschlands

Als professionelle Vermittler von Grundstücken, Wohnungen, Häusern und gewerblichen Objekten ist ihre Expertise für Käufer und für Verkäufer unentbehrlich. Als Immobilienmakler arbeiten heißt einen Kundenstamm, ein abwechslungsreiches Portfolio von Immobilien und ein Netzwerk lokaler und grenzüberschreitender Beziehungen aufzubauen, von denen sowohl die kaufende als auch die verkaufende Partei profitieren. Immobilienmakler sorgen dafür, dass ein Haus- oder Wohnungsbesitzer sein Objekt zu einem angemessenen Preis innerhalb eines überschaubaren Zeitraums verkauft. Er berät die Eigentümer zu allen juristischen Fragen und hilft Ihnen, die Immobilien verkaufsfördernd zu präsentieren. Ein Immobilienmakler IHK besitzt durch Ausbildung, Expertise und psychologisches Einfühlungsvermögen die Fähigkeit, die passenden Käufer oder Mieter mit dem angebotenen Objekt in Verbindung zu bringen.

Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Arbeit als Immobilienmakler ist das Renommee, der Ruf seines Maklerbüros. Ein guter Immobilienmakler ist der Garant für Seriosität, Lokalkenntnis und erfolgreiche Vermittlung. Etablierte Makler erfreuen sich in ihrer Stadt eines ähnlich guten Ansehens wie Notare oder einflussreiche Geschäftsleute. Die Kauf- und Mietangebote in den Fenstern ihres Maklerbüros sind ein Sammelpunkt für Wohnungssuchende, künftige Eigenheimbesitzer und Investoren in „Betongold”.

Ein IHK Immobilienmakler gibt seinen Kunden beim Betreten der Geschäftsräume von Beginn an das Gefühl absoluter Vertrauenswürdigkeit. Er handelt im Interesse des Kunden und versucht alles, um dessen ganz persönliches Anliegen so zeitnah wie möglich umzusetzen. Diese fachliche Expertise und das dazugehörige lokale Netzwerk können sich kein Laie autodidaktisch erarbeiten. Die Frage: Wie wird man Makler? ist aus diesem Grund nicht mit zwei Sätzen zu beantworten.

Der Maklerschein IHK ist nur eine Grundvoraussetzung dafür. Ein Immobilienmakler IHK verfügt über alle theoretisch-fachlichen Voraussetzungen, um seinen Beruf verantwortlich auszuüben. Wachsende Berufserfahrung und ein tragfähiges Netzwerk bringen Jahr um Jahr mehr soliden Grund ins Maklerhandwerk hinein. Ergänzt durch berufswichtige Soft Skills wie Geduld und Einfühlungsvermögen steuert der Immobilienmakler in seiner Branche auf Erfolgskurs.

Wie wird man Makler?

In Deutschland gibt es keine hohen Hürden zum Maklerberuf. Immomakler kann jeder werden, dem nach §34c der Gewerbeverordnung eine Maklererlaubnis erteilt wird. Entscheidendes Dokument für die Maklererlaubnis ist ein makelloses Führungszeugnis. Auf die Voraussetzungen für die Maklererlaubnis, auch Maklerschein oder Makler Lizenz genannt, wird im vorletzten Absatz näher eingegangen. Theoretisch betrachtet müssen Sie für die Tätigkeit eines Maklers also keinerlei fachliche Kenntnisse mitbringen. Allerdings wird Ihnen jeder erfahrene Immomakler davon abraten, ohne Vorkenntnisse und Marktexpertise einen Fuß in die Branche zu setzen. Wenn Sie als angestellter Immobilienmakler arbeiten, werden Sie den Posten des unvorbereiteten Neulings schnell wieder räumen müssen. Eröffnen Sie unter eigenem Namen ein Immobilienbüro, läuft die Sache auf Schulden hinaus – eine Last, die Sie erdrücken könnte, bevor Sie genug über den Markt gelernt haben, um Nutzen daraus zu ziehen. Wie wird man also Immobilienmakler? – Es gibt mehrere seriöse Wege dorthin. Vorab gesagt, ist eine gewissene Affinität zur Branche von Vorteil. Haben Sie selbst bereits Immobilien verkauft und gekauft? Besitzen Sie einen Erstberuf, der Ihnen auf dem Markt zugutekommt? Handwerker, Architekten, Bauingenieure und Angehörige kaufmännischer Berufe bringen bereits Teilkompetenzen für den Immomakler mit.

Grundsätzlich gibt es drei Wege zur Qualifikation:

Alle Ausbildungs-/Studiengänge und Seminare für Immobilienmakler vermitteln den Absolventen ein breit gestreutes Wissen der Berufsaspekte. Dazu zählen die juristischen Grundlagen, welche den Kauf und Verkauf von Grundstücks- und Wohneigentum betreffen. Kenntnisse über Unternehmensgründung und -führung zählen ebenso dazu wie Spezialwissen aus dem Immobilienmarkt und zu Wertermittlungsverfahren.

Marketingstrategien sind Inhalt der Ausbildung; gleichfalls lernen Sie etwas über Gesprächsführung und die psychologischen Aspekte des Kundenumgangs. Als Immobilienmakler arbeiten heißt diese Lerninhalte nach und nach in die Praxis umsetzen. Auch ein IHK Immobilienmakler fängt irgendwann an und münzt seine guten und schlechten Erfahrungen allmählich in Expertise um. Wie wird man Immobilienmakler? – Diese Frage ist mit einem Satz vielleicht am besten zu beantworten: Durch Geduld und Ausdauer. Lassen Sie sich anfangs nicht frustrieren und lernen Sie aus Ihren Fehlern. Vertrauen Sie darauf, dass Sie aus Fehlern klug werden. Für den Immobilienmakler-Beruf gilt diese Erkenntnis besonders.

Als Immobilienmakler arbeiten: Sachkunde, Ausdauer, Vertrauen

Kontakte, Kontakte, Kontakte: Als Immobilienmakler arbeiten und Erfolg haben bedeutet, möglichst viele Personen zu kennen, die auf dem heimischen Immobilienmarkt eine Rolle spielen. Netzwerkarbeit, Marketing und Zielgruppenanalysen sind für die ersten Schritte auf dem Markt von entscheidender Bedeutung. Mit den zufriedenen Kunden stellt sich das Phänomen der Mundpropaganda ein: Sie werden an andere Immobilieninteressenten weiterempfohlen und erarbeiten sich mit der Zeit einen Kundenstamm, der Ihre Dienstleistungen vertrauensvoll in Anspruch nimmt. Wie wird man Immobilienmakler? – Indem man sich das Vertrauen seiner Kunden erwirbt. Professionelles Auftreten zählen ebenso zu den Voraussetzungen wie psychologisches Gespür im Umgang mit den Interessenparteien.

In Ihrem Beruf führen Sie zwei Lager zusammen, die zwar zusammenfinden wollen – aber jedes auf seine Weise. Ein Haus- oder Wohnungsverkäufer möchte seine Immobilie für einen bestimmten Preis und innerhalb eines bestimmten Zeitraums verkaufen. Der Haus- oder Wohnungskäufer hat ein bestimmtes Budget eingeplant und versucht den Preis zu drücken. Wenn Sie als Immobilienmakler arbeiten, sind Sie Vermittlungsinstanz. Es braucht eine große Portion Einfühlungsvermögen und Kommunikationsstrategien, um die Bedürfnisse beider Parteien wahrzunehmen, eventuell Kompromisse zu bilden und dennoch den Status einer Vertrauensperson zu wahren.

Der Schlüssel zu dieser Vermittlungskunst ist Expertise. Je länger Sie als Makler an einem Ort etabliert sind, desto besser kennen Sie den heimischen Markt und seine Gesetze. Sie können die Immobilien in ihren verschiedenen Lagen immer exakter einschätzen und potenzielle Kunden immer zielgerichteter ansprechen. Fast jedes Objekt hat einen definierten Interessentenkreis. Die Immomakler-Kunst besteht darin, den richtigen Interessenten mit der richtigen Immobilie zusammenzuführen.

Als Immobilienmakler IHK ohne Praxiserfahrung bietet es sich an, erste Praxiskenntnisse als Mitarbeiter eines etablierten Immobilienbüros zu sammeln. Schauen Sie Ihrem Chef dezent, aber genau auf die Finger und sammeln Sie für Ihre eigene Unternehmensgründung so viel Material wie möglich.

Der Eigentümer des Immobilienbüros ist Kopf, Repräsentant und Markenzeichen seiner Firma. Schauen Sie sich an, wie andere es machen, bevor Sie sich auf das Abenteuer der Selbstständigkeit einlassen. Wenn Sie sich schließlich als IHK Immobilienmakler auf eigene Beine stellen wollen, können Sie Ihr Büro unter eigenem Namen gründen oder sich als Franchise-Makler etablieren. Bei der letzteren Variante führen Sie einen Teil Ihrer Einnahmen an den Franchise-Geber ab. Andererseits besitzt diese Variante für Selbstständigkeits-Beginner den Vorteil, von dem Renommee und der Erfahrung eines etablierten Immobilienmakler-Netzwerks zu profitieren.

Immobilienmakler IHK: Komplexes Wissen muss gut organisiert werden

Zertifikatslehrgänge zum Immobilienmakler IHK werden von den Industrie- und Handelskammern (IHK) selbst oder von privaten Anbietern durchgeführt. Die IHK-Zertifizierungen sind die bündigste und pragmatischste Antwort auf die Frage: Wie wird man Immobilienmakler? Im berufsbegleitenden Blockunterricht erlernen Sie alle Grundlagen, die Sie für die Ausübung des Berufes benötigen. Dennoch gibt es unter den Zertifizierungslehrgängen zum IHK Immobilienmakler je nach Anbieter große Unterschiede. Es wird davor gewarnt, Bildungsträger zu wählen, die versprechen, den Lehrstoff an einem Wochenende innerhalb von zehn oder fünfzehn Stunden zu vermitteln.

Für solche Intensiv-Crashkurse sind die Lerninhalte zum Immobilienmakler IHK viel zu komplex. Ein solides Wissensfundament wird von Kursen mit wenigsten hundert Unterrichtsstunden gelegt. Die IHKs selbst bieten gut strukturierte Zertifizierungskurse an. Auch viele private Träger haben den Lehrstoff zum Immobilienmakler gut organisiert. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welchen Anbieter Sie wählen sollen, hilft ein Direktvergleich der Stiftung Warentest weiter. Theoretisch ist es auch möglich, ohne die Qualifikation Immobilienmakler IHK in die Branche einzusteigen. Von solcher Unbefangenheit ist dringend abzuraten, denn die juristischen und fachlichen Grundlagen sind für einen erfolgreichen Berufsstart unabdingbar.

Im Kurs zum IHK Immobilienmakler erlernen Sie alle rechtlichen Rahmenbedingungen für Immomakler. Sie verstehen, was ein Grundstückskaufvertrag ist und setzen sich mit dem Miet-/Pachtrecht sowie dem Wohneigentumsrecht auseinander. Der Kurs erläutert Ihnen das Haftungsrecht und vermittelt die Basisgrundlagen für Immomakler. Und selbstverständlich bekommen Sie praktischen Input für Ihr künftiges Immobilienmakler-Dasein. Sie lernen, wie ein aussagekräftiges Exposé entsteht, wie erfolgreich Kundenakquise betrieben wird und mit welchen Verfahren Sie den Verkehrswert von Immobilien richtig berechnen.

Die Gesetze des Immobilienmarktes werden Ihnen erläutert und alle wichtigen Bestimmungen des Baugesetzbuches veranschaulicht. Das Verständnis der Grundlagen der Finanzierung ermöglicht Ihnen einen soliden Start in die Selbstständigkeit. Ergänzt wird dieses Wissen durch die Grundlagen des Steuer- und Versicherungsrechts. Als IHK Immobilienmakler erfahren Sie alles Wichtige über die erfolgreiche Verhandlungs- und Gesprächsführung. Das Thema Business-Etikette gehört ebenso zum Kurs wie Verhaltensregeln zum sicheren und überzeugenden Auftreten. Abgerundet wird der Kurs zum IHK Immobilienmakler durch eine verständliche Darstellung von Marketingstrategien.

Sie lernen, wie wichtig eine Corporate Identity im Geschäftsleben ist und wie man das Internet als Recherche- und Marketingplattform nutzt. Der IHK Immobilienmakler Kurs gibt auf die Frage: Wie wird man Makler? komplexe Antworten. Es braucht eine Zeit, um die Wissensinhalte zu ordnen und zu integrieren. Wählen Sie also einen Zertifizierungskurs, der sich Zeit lässt und seine Wissensinhalte wirklich vermittelt – dann besitzen Sie eine belastbare Basis, auf der Sie die ersten Schritte in Ihrem neuen Beruf machen können.

Der Maklerschein IHK: Führerschein für Ihre Karriere

Zulassungsvoraussetzungen für den Maklerschein IHK Erwerb gibt es nicht. Berufliche/persönliche Vorerfahrungen im Immobilienbereich sind selbstverständlich von Vorteil. Die Kosten für den Maklerschein IHK weichen je nach Anbieter stark voneinander ab. Es gilt: Nicht der günstigste Bildungsträger ist der beste. Auf die Komplexität des zu vermittelnden Wissens wurde bereits hingewiesen. Der Zertifikatskurs zum IHK Immobilienmakler gilt im steuerlichen Sinne als Weiterbildung.

Die Lehrgangskosten für den Maklerschein IHK können Sie unter bestimmten Voraussetzungen inklusive Fahr-/Übernachtungs-/Verpflegungskosten als Werbungskosten geltend machen. Informieren Sie sich bei Ihrem zuständigen Finanzamt darüber. Wenn Sie während der Kursteilnahme in einem Erwerbsverhältnis stehen, besitzen Sie einen gesetzlichen Anspruch auf Bildungsurlaub: Ihr Arbeitgeber muss Ihnen für fünf Arbeitstage im Jahr eine bezahlte Freistellung gewähren. Haben Sie im Vorjahr Ihren Bildungsurlaub nicht wahrgenommen, stehen Ihnen im aktuellen Jahr sogar zehn Tage Bildungsurlaub zu. Diese Tage können Sie in vollem Umfang für den Kurs zum Maklerschein IHK nutzen.

Während des gesamten Zertifikatslehrgangs zum Immobilienmakler werden Sie gezielt auf die Prüfung vorbereitet. Voraussetzung für die Zulassung ist eine 80prozentige Anwesenheit im Zertifikatskurs. Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen, die Sie zu wenigstens 50 Prozent richtig beantworten müssen. Nach erfolgreich absolviertem Kurs wird Ihnen der Maklerschein IHK auf dem Postweg zugestellt. Mit dem IHK Zertifikat besitzen Sie einen renommierten und allgemein anerkannten Leistungsnachweis. Der Maklerschein IHK erfreut sich gerade wegen seiner praxisnahen Wissensvermittlung eines ausgezeichneten Rufs.

Makler Lizenz: Der Staat muss Ja sagen

Wie wird man Immobilienmakler? – Diese Frage ist in Deutschland immer noch leicht zu beantworten: Sie erwerben eine Makler Lizenz und fangen an. Allerdings dürfte der Prozentsatz der Menschen, die mit diesem Schnellverfahren Erfolg haben, ziemlich gering ausfallen. Als IHK Immobilienmakler steigen Sie dagegen bestens vorbereitet in die Branche ein. Dennoch benötigen Sie eine Makler Lizenz – ihr Besitz ist zur Ausübung der Maklertätigkeit gesetzlich vorgeschrieben. Juristische Grundlage liefert der §34c der Gewerbeordnung. Die Makler Lizenz ist an Ihre Person gebunden und hat eine unbefristete Gültigkeit. Sie gilt für die gesamte Bundesrepublik Deutschland.

Für den Erwerb einer Makler Lizenz müssen Sie Ihre Unbescholtenheit und Zuverlässigkeit nachweisen. Konkret heißt das:

Zuständig für die Erteilung einer Makler Lizenz (auch Maklererlaubnis oder Maklerschein genannt) ist das zuständige Gewerbe- und Wirtschaftsamt. Dort werden spezielle Antragformulare bereit gehalten. Dem Antrag auf eine Makler Lizenz nach §34c der Gewerbeordnung sind einige Nachweise beizufügen:

Die Kosten für die Erteilung einer Makler Lizenz richten sich immer nach dem Einzelfall und dem Gültigkeitsumfang. Die Grundgebühr beträgt derzeit 220 Euro.

IHK Immobilienmakler: Erfolg braucht eine Basis

Wie wird man Makler? – Die beste Antwort auf die Frage lautet wahrscheinlich: Im Laufe der Zeit. Wie in jeder Berufstätigkeit werden sich Menschen, die mit den richtigen Soft Skills wie Kommunikationsgeschick, Empathie und Frustrationstoleranz ausgestattet sind, in ihrem Metier durchsetzen. Naturtalente gibt es im Immomakler-Beruf wie überall. Dennoch ist allen Aspiranten dieser boomenden Branche ins Stammbuch zu schreiben: Von nichts kommt nichts. Wer erfolgreich als Immobilienmakler arbeiten will, braucht den Maklerschein IHK. Was Sie in den Zertifizierungskursen lernen, ist wie ein Führerschein: Nach bestandener Prüfung können Sie Auto fahren. Und je mehr Auto Sie fahren, desto besser werden Sie. Mit dem Maklerschein IHK in der Tasche kann die Reise losgehen. Es gibt einiges zu entdecken!

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